
(23.10.2016) „Die Besorgnis, von einem Wohnungseinbruch selbst betroffen zu werden, wächst spürbar. Deshalb hält die Mehrheit der Bundesbürger alle Maßnahmen für richtig, die diese Gefahr verringern können,“ so fasst forsa-Chef Prof. Manfred Güllner eine neue Umfrage seines Instituts zusammen. Für die Roto Frank AG als Initiator der Studie resultiert daraus eine „klare Aufforderung an die Politik, geeignete Sicherheitsausstattungen im Wohnungsbau bindend vorzuschreiben und damit der rapide gestiegenen Einbruchskriminalität wirksam zu begegnen.“
Mit Widerstand in der Bevölkerung sei dabei kaum zu rechnen, denn sie stufe entsprechende gesetzgeberische Schritte der Untersuchung zufolge überwiegend als sinnvoll ein.
Mit rund 167.000 registrierten Fällen kletterte die Zahl der abgeschlossenen bzw. versuchten Einbrüche 2015 in Deutschland auf ein 20-Jahres-Hoch. Hinzu komme, dass die Polizei nur etwa jedes siebte Delikt aufklären konnte – siehe auch „Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2015: 10% mehr Wohnungseinbrüche“ vom 31.5.2016.
Das persönliche Sicherheitsempfinden der Menschen leidet – so ein Ergebnis der repräsentativen forsa-Studie. Danach fühlen sich aufgrund der negativen Entwicklung 10% der Bürger inzwischen „überhaupt nicht mehr“ und 36% „weniger“ sicher als früher. Weitere 36% bezeichnen ihre Situation nur noch als „relativ sicher“: